Vincent Peters

21.11.2015

© Vincent Peters

Vincent Peters (*1969) hat sie alle getroffen und fotografiert - für VOGUE, ELLE, Numéro, The Face, GQ, Esquire und Harper ́s Bazaar - die Ikonen unserer Zeit: Monica Bellucci, John Malkovich, Cameron Diaz oder Charlize Theron etc. Peters vor allem weibliche Protagonistinnen spielen bewusst mit den Posen der Vergangenheit. Er fotografiert jedoch nicht nur ihre Schönheit, sondern auch die Vorstellung und jene projizierten Sehnsüchte davon, die unsere Gesellschaft definieren. Seine großformatigen Schwarzweißfotografien zeugen von diesen Begegnungen.
Die im Spiel von Licht und Schatten inszenierten Porträts internationaler Filmstars und Models erinnern an den Hollywood-Glamour der 40er-Jahre. Gleichzeitig sind Peters Fotografien eine Huldigung an die großen Studiofotografen wie etwa George Hurell, einem der bekanntesten Vertreter des Old Hollywood Glamour im “Film Noir”-Style. Wie Hurell versteht es Vincent Peters, mit seiner Kamera Idole zu erschaffen. Seine analoge Fotografie bewegt sich stilistisch zwischen Experiment und Referenz.

Zeigen die ikonenhaften Porträts eine Erwartung, etwas, was sie für ein Publikum sein müssen, oder entdecken wir in der Perfektion auch Spuren eines individuellen und persönlichen Moments, der diese Aura nicht erfüllt, wie bei dem sensiblen Bild von Kim Basinger oder dem zart-erletzlich wirkenden Alexander McQueen? Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung, Interpretation und Repräsentation.


Mehr Informationen unter: www.dsq206.com