Maia Flore in Paris

25.05.2016

© Maia Flore

Wachträume oder Märchengespinst? Maia Flores Fotos zeigen eine irreale Welt, die sie erfindet und um sich herum konstruiert.
Die Fotografin nimmt nur sich selbst als eigenes Model, spielt mit ihrem Körper und ihrem Haar und kreiert seltsame Verbindungen zwischen ihrer Umgebung und sie umgebenden Landschaften. Ihre Welt ist eine absolute Fabrikation in der Form von berührenden und verzaubernden, manchmal sogar surrealistischen Erzählungen.

Die Französin, geboren 1988, arbeitet und lebt in Paris. Sie studierte an der Gobelins Schule, wurde Mitglied der Agende Vu und hatte ihre ersten Ausstellungen 2011  auf dem Circulations Festival und der Rencontres d’Arles. Im Sommer 2012 ging sie als Artist in Residence nach Finland, um dort an Installationen zu arbeiten. Sie setzte diese Arbeiten in den USA am Kala Art Institute of California-Berkeley fort. Sich selbst als Modell nehmend, erfindet die Künstlerin Situationen, die ihren Körper zu einer sich verändernden Realität formen. Leuchtenden Gedichten ähnlich, ausgehend von Erinnerungsfetzen und Impressionen sind ihre Fotografien erfüllt vom Traumhaften und Reisen in die Imagination. Maia Flore gewann 2015, zusammen mit Guillaume Martial, die zwanzigste Preisverleihung des HSBC Prize for Photography.

In Schweden begann sie ihre erste Serie "Sleep Elevations“, eine Reise in ihre Kindheitserinnerungen. Im Sommer 2012 hatte sie in Finland schon neue Repräsentationsmethoden und Erzählweisen erkundet.
Diese Explorationen resultierten am Arts Center of Berkeley, Kalifornien, in zwei weiteren Serien „Situationen“ und „Morning Sculptures“, eine Fortführung ihrer Erkundungen der Gefühle von Verwirrung, mit denen die Fotografin sich selbst als ihre Betrachterin platziert.

Ihre erste Ausstellung im Jahr 2011 fand anlässlich der Young European Photography in Paris statt. Später beschäftigte sie sich dank eines Stipendiums von Atout France und dem Institute de France mit dem französischen Erbe, in einer Traumwelt der Serie "Imagine France – Le voyage fantastique“, die im Dorf Bercy bis September 2014 gezeigt wurde.
Along with her own work, she also responds to assignments for the press and the private or public cultural sector. Neben ihren eigenen Arbeiten arbeitet sie auch für Pressepublikationen und den privaten sowie öffentlichen Kulturbetrieb.

Mehr Informationen unter: www.hotel-belle-juliette-paris.com