Tereza Zelenkova in Amsterdam

01.05.2018
© Tereza Zelenkova

In ihren schlichten, mit Blitzlicht aufgenommenen Bildern beleuchtet die junge tschechische Fotografin Tereza Zelenkova die slawischen Legenden ihres Heimatlandes. Der Titel ihrer aktuellen Ausstellung, A Snake That Disappeared Through a Hole in the Wall, bezieht sich auf einen alten Volksglauben, nach dem Schlangen als glücksbringende Hausgeister galten denen man auch gerne einen verlockenden Teller Milch for die Türe stellte. Im Zuge des Projektes besuchte Zelenkova zahlreiche historisch-mythologische Orte – etwa die Residenz der Gräfin Elizabeth Bathory aus dem 16. Jahrhundert, von der behauptet wurde, dass sie in Jungfernblut zu baden pflegte, oder das gotische Schloss Houska, in dem sich ein verborgenes Tor zur Hölle befinden soll. Teilweise inszenierte die Künstlerin auch Figuren in diesen sagenumwobenen Landschaften, um die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu verwischen und ihre unheimlich-magischen Szenen zum Leben zu erwecken.  

Weitere Informationen unter: Foam