Im April 1981 reiste der deutsche Fotojournalist Robert Lebeck im Auftrag des STERN-Magazins an die französische Atlantikküste, um Romy Schneider – eine der berühmtesten europäischen Schauspielerinnen der Nachkriegszeit – in einer Porträtserie festzuhalten. Gemeinsam erarbeiteten sie eine Bilderreihe, die Schneider in ihrem Hotel und an den felsigen Stränden des Badeortes Quiberon zeigt – in einer Zeit, als die Schauspielerin verzweifelt versuchte, ihr Leben nach dem Tod ihres jungen Sohnes zu bewältigen. Die Ausstellung Romy in Quiberon, 1981 umfasst 25 dieser emotionsgeladenen Fotografien. Ihre unglaubliche Intensität war die Inspiration für Emily Atefs biografischen Film ‘3 Tage in Quiberon’, der auf der diesjährigen Berlinale um den Goldenen Bären antreten wird.
Romy Schneiders Leben endete ein Jahr nachdem diese Bilder entstanden waren; Robert Lebeck verstarb im Jahr 2014. Aber diese außergewöhnlichen drei Tage, die sie gemeinsam verbrachten, werden niemals in Vergessenheit geraten.

Weitere Informationen unter: Johanna Breede Photokunst