Richard Avedon, George Hoyningen-Huene and Irving Penn’ in Munich

31.03.2018
George Hoyningen-Huene, "Bathing Fashion", Paris 1930, © Estate George Hoyningen-Huene

„The Concept of Lines“ ist eine Gegenüberstellung von drei großen Meistern der Fotografie, die während des zwanzigsten Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten Karriere machten: George Hoyningen-Huene (1900–68), welcher im Jahr 1926 anfing, für Vogue zu arbeiten bevor er später zu Harper’s Bazaar wechselte; Irving Penn (1917–2009), der für die amerikanische, britische und französische Vogue fotografierte; und Richard Avedon (1923–2004), dessen Porträts im New Yorker, Harper’s Bazaar und Vogue zu sehen waren. Sie alle arbeiteten in Schwarzweiß, und hatten eine brillante, wenn auch sehr unterschiedliche Art, mit der Wiedergabe von Linien umzugehen.
Hoyningen-Huenes Linienzeichnung ist weich und klassisch, mit ineinander verschmelzenden Formen und Drapierungen. Irving Penns Bildsprache hingegen ist von dramatischen Schattenspielen und präzise fokussierten Gesichtern charakterisiert. Richard Avedons Interpretationen sind am modernsten – direkt, minimalistisch, und vorwiegend einem gänzlich weißen Hintergrund entgegengesetzt.

Weitere Informationen unter: Kunstfoyer, Munich