Kaliforniens weiterverbreitetes Image als ewig-sonnige Manifestation des amerikanischen Traums ist zumindest teilweise den verführerischen Fotografien Peter Gowlands (1916–2010) geschuldet. Im Jahr 1946, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, begann Gowland, hübsche junge Frauen im Glamour- und Pin-up-Stil zu fotografieren – sowohl in seinem Studio als auch auf den weißen Sandstränden von Los Angeles und Malibu. Seine Models fand er an Filmsets in Hollywood, durch Agenturen oder auf Schönheitswettbewerben. Bereits 1954 wurde er von den New York Times als ,,America’s No. 1 Pin-up Photographer” beschrieben.
,,Ich versuche, ein Aktmodel so darzustellen, als hätte sie Kleider an,” erklärte Gowland einst. ,,Ich ziehe es vor, zu verhüllen, zu glamourisieren und das Ganze aufregend zu gestalten.” Mit einer Auswahl von rund 200 seiner besten Fotografien läßt diese Ausstellung nun das strahlende, zuversichtliche Amerika der 40er, 50er, 60er und 70er-Jahre erneut aufleben.

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