MEMENTO FLORI IN SALZBURG

07.01.2017

Das Fotografen Duo Dirk Bader und Andreas Zeischegg zeigen vom 20. Jänner bis 25. Februar 2017 „Memento Flori“, zu sehen in der Leica Galerie Salzburg.
Die Vergänglichkeit alles Irdischen - Der Begriff des „Memento Mori“ (Latein - Gedenke zu sterben) ist in der Kunstgeschichte seit dem 8. Jahrhundert ein Begriff.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf diesen Grundgedanken ohne jedoch die übliche Symbolik zu verwenden. Die fotografischen Arbeiten konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Metaphorik des Blumen Motivs und auf die „Blütezeit des Weiblichen“.
Die Bilder strotzen geradezu vor visueller Opulenz und Farbenpracht. Gleichermaßen zeigen sie eine mysteriöse Morbidität. Alles scheint zu ertrinken und in der Tiefe zu verschwinden. Einige Bilder nehmen in abstrahierter Form die Motivik kommerzieller Beauty-Fotografie auf. Die plakativen Farben erinnern an Charakteristiken der Pop Art, die pastos wirkende Struktur an die klassische Ölmalerei.
„Dieses Spannungsfeld zwischen malerischen und fotografischen Merkmalen sowie der Suche nach einer kollaborativen Ausdrucksform unter dem Leitmotiv der „Vergänglichkeit“ hat uns bei dieser Arbeit angetrieben.“ So Bader.
Die Bilder wurden mit dem digitalen Leica S-System, einer hochauflösenden Kamera im Mittelformat, aufgenommen, ohne nachträgliche Veränderungen vorzunehmen. Dadurch entsteht eine ungewöhnliche Neuinterpretation des Memento Mori in Zeiten schier endloser digitaler Möglichkeiten.
Nach seinem Diplom als Kommunikations-Designer assistierte Dirk Bader für
mehrere Jahre dem renommierten Fotografen und Künstler David LaChapelle sowie u.a. den Fotografen Peter Lindbergh und Albert Watson. Nach dieser Assistenzzeit begann er international für bekannte Zeitschriften wie Vogue, Harper’s Bazaar und Elle zu fotografieren und ist außerdem für internationale Marken und deren Kampagnen tätig. Er lebt und arbeitet in München.
Nach seinem Diplom als Kommunikations Designer studierte Andreas Zeischegg
Fotografie an der School of Visual Arts in New York. Er beschäftigte sich dort u.a.
mit der Typologie des Vertikalen – einer fotografischen Beschreibung von Gebäuden durch ihre Innenansichten. Nach dem Studium arbeitete er in New York und Europa
für internationale Branding- und Design Agenturen. In den letzten Jahren hauptsächlich an der Entwicklung von Bildsprache Konzepten und deren Umsetzung in seiner Wahlheimat München.


Die Fotografien der Ausstellung sind in geringer Stückzahl limitiert und können käuflich erworben werden.

Mehr Informationen unter: www.leica-galerie.at