Duffy in London

23.02.2018

Ponte Vecchio, Florence, 1962 © Duffy

Gemeinsam mit David Bailey und Terrence Donovan zählte Brian Duffy (1933–2010) zum sogenannten ‘Terrible Trio’ – oder auch ‘The Black Trinity’, wie sie Norman Parkinson bevorzugt nannte. Während der Swinging Sixties fingen diese drei Fotografen die kulturelle Lifestyle-Revolution in London auf unvergleichliche Weise ein – und erfanden dabei die moderne Modefotografie: frech, ungezwungen, provokativ und absolut unwiderstehlich. Duffys Bilder von Jean Shrimpton, Grace Coddington, Michael Caine, und besonders David Bowie wurden zur Versinnbildlichung einer Ära. So fotografierte er zum Beispiel das ikonische Blitzgesicht-Cover für Bowies Album ‘Aladdin Sane’. Im Jahr 1979 wurde Duffy seiner Arbeit jedoch plötzlich überdrüssig: er machte ein Lagerfeuer im Hof seines Studios und begann, seine Negative zu verbrennen. Glücklicherweise beschwerten sich die Nachbarn aufgrund des beißenden Rauches, sodass der Großteil seines Archives erhalten blieb. Eine Auswahl von besonderen Highlights seines Schaffens sind nun in der Ausstellung Sixties Style: Shot by Duffy zu sehen.

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