Christopher Anderson in New York

06.10.2018

© Christopher Anderson, From the series “Approximate Joy”,  2017 - 2018

Anonyme Passanten der chinesischen Millionen-Metropolen Shanghai und Shenzhen sind die Protagonisten Christopher Andersons neuer Serie ,,Approximate Joy”. Die Mimik der Porträtierten ist vollkommen ungekünstelt – denn die Sujets des kanadischen Magnum-Fotografen sind sich nicht bewusst, dass sie fotografiert werden. Seine stimmungsvolle Serie umfasst intime Nahaufnahmen von gedankenverlorenen Gesichtern, aber auch Bilder von neonbeleuchteten urbanen Landschaften, denen der atmosphärische, grau-blaue Dunst, der Nachts über diesen Megastädten hängt, entgegengesetzt wird. ,,Ich habe die Zukunft gesehen,” so Anderson, ,,sie geschieht jetzt, und sie findet in China statt. Die Vergangenheit ist überflüssig geworden, sie kann eliminiert werden. Es wird gerade eine neue Art des Glücks geschaffen – eine Annäherung an die Freude, die das authentische Gefühl übertrifft.”

Weitere Informationen unter: Danziger Gallery