Bob Carlos Clarke: The Agony and the Ecstasy

18.05.2018

© Bob Carlos Clarke, Wind Me Up (from Love Dolls Never Die), 2004

Bob Carlos Clarke (1950–2006) zählt zu den wichtigsten Vertretern der erotischen Fotografie des 20. Jahrhunderts. Geboren in Cork, Irland – eine Stadt, die er später als “den falschen Ort für einen lustvollen Teenager” beschreiben sollte – wurde er am Wellington College, einer britischen Elite-Internatsschule für Jungen, ausgebildet. In seiner Dokumentarserie The Agony and the Ecstasy widmet er sich dem Thema des traditionellen Schülerballs, der den Jungen und Mädchen der renommiertesten Privatschulen Englands die Möglichkeit gibt, gemeinsam zu tanzen, zu trinken und, mit etwas Glück, auf einem der Sofas zu knutschen. Clarke, der große Voyeur und Provokateur, entführt uns in die Tiefen einer Schaumparty in Londons Hammersmith Palais, die förmlich trieft vor jugendlicher Lust, erwachender Sexualität, Frustration und all den Gefühlen die diese intensive Lebensphase charakterisieren.

Weitere Informationen unter: Little Black Gallery