Anthony Hernandez wurde 1947 als Sohn einer mexikanischen Einwandererfamilie in Los Angeles geboren. Heute teilt der Fotograf seine Zeit zwischen L.A. und dem ländlichen Idaho. Im Sommer von 1969 – ein Jahr nachdem er als Sanitäter im Vietnamkrieg gedient hatte – nahm Hernandez an einem Workshop des Streetfotografen Lee Friedlander teil, und begann daraufhin, die gesellschaftlichen Welten seines Heimatland zu dokumentieren. Die Themen, mit denen er sich im Laufe seiner Karriere befasste, erstrecken sich auf ein breites Spektrum – von der Parallelwelt der Obdachlosen in L.A. bis zu den privilegierten Bewohnern von Beverly Hills, die während der Achtzigerjahre die glamourösen Geschäfte am Rodeo Drive frequentierten. Die erste Einzelausstellung des Künstlers gibt Besucher nun die Möglichkeit, in Madrid einen umfassenden Eindruck von Los Angeles zu gewinnen.

Weitere Informationen unter: Fundación MAPFRE