Annie Leibovitz in New York

14.11.2016

Serena and Venus Williams, Palm Beach, Florida, 2016 © Annie Leibovitz from WOMEN: New Portraits

The former Bayview Correctional Facility, the future home of The Women’s Building zeigt eine Ausstellung neuer Porträtfotografien, die im Auftrag von UBS entstanden sind – «WOMEN: New Portraits», eine Ausstellung mit den jüngsten Fotografien der berühmten Fotografin Annie Leibovitz.
Die neuen Arbeiten der Künstlerin sind die Fortsetzung eines Projekts, das vor über 15 Jahren mit ihrer beliebten und 1999 veröffentlichten Fotoserie «Women» begann. Das ursprüngliche Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Susan Sontag, die es als «ein in Arbeit befindliches, unvollendetes Werk» bezeichnete. «WOMEN: New Portraits» zeigt, wie sich die Rolle der Frau von heute gewandelt hat und wird sich im Laufe der Ausstellungstour weiterentwickeln.
Die neuen Porträts präsentieren Frauen, die sich durch herausragende Leistungen auszeichnen, darunter Künstlerinnen, Musikerinnen, CEOs, Politikerinnen, Autorinnen und Philanthropinnen. Neben diesen Fotografien zeigt die Ausstellung auch Auszüge aus der ursprünglichen Fotoreihe und weitere seit damals entstandene und bisher unveröffentlichte Bilder.
Annie Leibovitz schildert: «Als ich UBS hinsichtlich einer Fortsetzung des Projekts ‹WOMEN› anfragte, zögerten meine Ansprechpartner nicht. UBS sagte «das machen wir» und leistet seitdem in jeder Hinsicht Ausserordentliches. Es ist ein so grosses und facettenreiches Unterfangen und fühlt sich für mich an, als ob man mich bitten würde hinauszugehen und den Ozean zu fotografieren.»
Die Ausstellung ist dieses Jahr weltweit in insgesamt 10 Städten zu sehen. Die in Auftrag gegebenen Fotografien werden in die UBS Art Collection aufgenommen, die als eine der weltweit wichtigsten Unternehmenssammlungen zeitgenössischer Kunst gilt und mehr als 30 000 Werke umfasst.
Annie Leibovitz (geb.1949) dokumentiert mit ihren aussagekräftigen Fotografien seit ihren Anfängen als Fotojournalistin beim Rolling Stone Magazine in den frühen 1970er-Jahren die Popkultur. 1973 wurde sie Cheffotografin des Magazins; zehn Jahre später begann sie für Vanity Fair und danach für Vogue zu arbeiten. Ihr umfangreiches und herausragendes Werk beinhaltet einige der bekanntesten Porträts unserer Zeit. Museen und Galerien weltweit zeigen Werke von Annie Leibovitz, darunter die National Portrait Gallery in Washington, D.C., das International Center of Photography in New York, das Brooklyn Museum, das Stedelijk Museum in Amsterdam, die National Portrait Gallery in London und die Eremitage in St. Petersburg, Russland. Zudem sind ihre Fotografien Teil der Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, New York, dem Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C., oder der National Portrait Gallery in London. Annie Leibovitz ist Herausgeberin mehrerer Fotobände und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. 2006 wurde sie von der französischen Regierung zum Commandeur des Arts et des Lettres ernannt. 2009 erhielt sie den Lifetime Achievement Award des International Center of Photography, den ersten Creative Excellence Award der American Society of Magazine Editors und die Centenary Medal der Royal Photographic Society in London. 2012 wurde sie mit dem Award to Distinguished Women in the Arts des Los Angeles Museum of Contemporary Art und dem Wexner Prize ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den Prinz-von-Asturien- Preis für Kommunikation und Geisteswissenschaften. 2015 schliesslich wurde sie mit dem Contemporary Vision Award des SFMoMA geehrt. Von der Library of Congress wurde sie als Living Legend gewürdigt.

Mehr Informationen unter: www.ubs.com/annieleibovitz