Laurie Simmons in London

10.03.2018

Laurie Simmons, Country Road, 1984. Courtesy of Amanda Wilkinson

Neben Fotografinnen wie Barbara Kruger, Louise Lawler und Cindy Shermanie zählte die amerikanische Künstlerin Laurie Simmons zu den Stars der ‘Pictures Generation’ – eine Bewegung, die sich während der späten Siebzigerjahre in New York entwickelte. Das Hauptaugenmerk lag darauf, massenmediale Darstellungen zu beleuchten, oftmals in der Form von Allegorien und dem Einsatz von Bildern aus anderen Publikation. In den Achtzigerjahren, als Fotografen wie Richard Avedon und Patrick Demarchelier in aller Munde waren, schuf Simmons ihr Projekt Fake Fashion. Sie fotografierte die Serie im Stil einer Modestrecke – wobei ihre Models Kleider aus Secondhand-Geschäften trugen und vor groß projizierten Bildern aus dem Archiv der Fotografin posierten. Die Serie sei ihrem Wunsch entsprungen, so Simmons, “den Aufbau einer Modebotschaft zu verstehen; in der oft extrem aufwendig inszenierten Welt der Modefotografie können wir oft kaum zwischen Authentizität und Fälschung unterscheiden.”

Weitere Informationen unter: Amanda Wilkinson Gallery