Donata Wenders in Berlin

05.03.2018

© Donata Wenders "Studie XII", Berlin 2017 / Courtesy Johanna Breede PHOTOKUNST

„In meinen Bildern”, so die deutsche Fotografin Donata Wenders, „interessiert mich das, was man zwischen den Zeilen lesen kann – das, was man immer wieder fragend und vorwärtstastend umstreifen kann.” Ihre Fotografien sind oft unscharf, ausgeblichen – sie erscheinen verschlissen, vom Wetter gegerbt. Die Aufgabe, zu entscheiden, was wirklich in ihnen vorgeht, wird ganz dem Betrachter überlassen.

Mit der  Ausstellung Gelesene Zeit präsentiert die Künstlerin Porträts und poetische Körperstudien der Schauspielerin  Arijana Antunovic, dargestellt in der Form von zarten Photogravuren. Wenders arbeitet bevorzugt mit Langzeitbelichtungen, sodass Sujet und Komposition von Licht durchflutet werden, bis sie fast nicht mehr erkennbar sind. Ihre Arbeiten sind Studien der Vergänglichkeit, welche den Betrachter, der sich die Zeit nimmt, sie zu erforschen, reich belohnen.

Weiter Informationen unter: Johanna Breede Photokunst